Pädagogik

Pädagogische Haltung

Unser Menschenbild spiegelt sich in unserer Haltung und ist Grundlage für das pädagogische Handeln.

Individuell

Jeder Mensch ist einzigartig, ist mit all seinen Fähigkeiten in eine Welt geboren und ist voller Interesse an dieser Welt.

Er hat das Recht sein eigens Leben zu gestalten. Je nach Lebensphase hat der heranwachsende Mensch, gesteuert von seinen biologischen Prozessen Lebensbedürfnisse, welche erfüllt werden müssen. Er muss in der Aussenwelt, also in Beziehung zu Menschen, Erfahrungen machen, um sein Selbstbild zu entwickeln.

Mit der Einzigartigkeit jedes Menschen ist ein friedvoller Umgang miteinander wesentlich. Unsere Tagesschule ist politisch und konfessionell neutral. Wir achten und respektieren die Familie und ihre Herkunft.

Verantwortung übernehmen

Der Mensch lernt durch Erfahrungen Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Lernen knüpft dabei an die Vorerfahrungen und an das Vorwissen an und bietet die Möglichkeit das eigene Potenzial zu entwickeln.

Aktiv

Aktiv leitet der Mensch, die in ihm treibende Kraft für eine gelingende Entfaltung seines Potenzials.

Dazu findet das Kind Lernmaterialien und LernbegleiterInnen, die zum Handeln, Entdecken und Ausprobieren anregen.

Stärkenorientiert

Jeder Mensch besitzt Stärken, diese sind zu entdecken und stützen den Menschen in seinem Leben, geben Selbstvertrauen und führen zu einem starken Selbstbild.

Integrativ

Jeder Mensch hat ein Recht auf eine Gemeinschaft, welche ihn in seiner Persönlichkeit anerkennt und mit ihm lebt und lernt. Jeder Mensch ist einzigartig und diese Einzigartigkeit soll jeder leben.

Neugierde wecken

Die Lernumgebung ist so gestaltet, dass sie die, dem Menschen innewohnende Neugier stärkt und weckt. Die LernbegleiterInnen gehören zur gestaltenten Umgebung. Neugierde fördert den Lernprozess und ist motivationsfördernd.

Der Mensch darf die wunderbare Welt mit allen Freuden und Wunder erfahren.

Was findet Ihr Kind/Jugendlicher bei uns?

Wir bieten dem Menschen einen Begegnungsraum an, in dem er nach seinem individuellen Entwicklungsplan seinen Weg findet. Dabei sind die Beziehungen unter allen Menschen der Nährboden dieser individuellen Entwicklungen, wie auch der Gemeinschaft. Die Bedürfnisse eines jeden Kindes werden respektiert, es lernt seine Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen.

Die Lerninhalte orientieren sich am Lehrplan der Volksschule des Kanton Thurgaus, d.h. die LernbegleiterInnen gestalten ihren Unterricht kompetenzorientiert.

Das Entdecken, Erproben, Tun, Handeln, Verknüpfen und Erweitern – sind Elemente des Spiels, dadurch entwickelt das Kind Selbstdisziplin und kann seine selbst gesetzten Ziele erreichen. Das Spiel ist das zentrale Element und kann nicht vom Lernen getrennt werden. Arbeiten und Spielen sind gleichwertig. Wenn wir von Lernen sprechen sind alle Tätigkeiten gemeint, die ein Kind macht.

In diesem Begegnungsraum begleiten die LernbegleiterInnen die Kinder und Jugendlichen. Die LernbegleiterInnen begleiten das Kind aus seiner altersbedingten Abhängigkeit in die immer grösser werdende Eigenständigkeit.

Die BegleiterInnen nehmen die Impulse des Kindes auf. Sie nehmen Wünsche und Ziele des Kindes auf und begleiten den Weg zur Zielerreichung.

Alle Lernerfahrungen und Beziehungen sind geprägt von Respekt und Vertrauen. Dies bedeutet, dass in Ruhe und Achtsamkeit gearbeitet wird. Um ein respektvolles Lernen zu ermöglichen ist ein Rahmen mit klaren Regeln und Grenzen notwendig, damit Lernen ermöglicht wird.

Regeln geben dem Menschen Sicherheit, Orientierung und Halt. Ziel ist es, dass das Kind die eigenen Bedürfnisse, wie auch die der Gemeinschaft berücksichtigen kann. Die Freiheit, welche Respekt gegenüber der anderen zeigt, erlaubt es dem Kind sich frei in der Lerngemeinschaft zu bewegen. Können Kinder noch nicht mit dieser Freiheit umgehen, werden sie nahe durch LernbegleiterInnen begleitet, damit sie mit der Freiheit umgehen können.

Erreichung der Lernziele

Die Privatschule Horizonte überprüft die Erreichung der erforderten Kompetenzen mit dem System LernLupe im 2. Zyklus und Lernpass plus im 3. Zyklus und mit regelmässigen Orientierungstests über dieses System. Im 1. Zyklus werden die regelmässig erfolgten Beobachtungen im Bildungsbericht zusammengefasst und geben Auskunft über die Kompetenzerreichungen des Kindes. Jedes Kind erhält pro Schuljahr einen schriftlichen Bildungsbericht.

Wechsel in eine öffentliche Schule

Die Privatschule Horizonte arbeitet anhand des Thurgauer Lehrplans.

Jedes Kind/Jugendlicher erarbeitet die Kompetenzen des Lehrplans nach seinem individuellen Lern- & Entwicklungsstand. Bei planbaren Übertritten an die öffentliche Schule führen wir das Kind in gegenseitiger Absprache mit den Eltern an die erforderlichen Kompetenzen.